Erster Trailer zu Peter Jacksons „Der Hobbit“
Frühmorgendlicher Twitter-Stream-Check ergab: Der erste Der Hobbit-Trailer ist da! Sofort angeschaut. Muss man ja als Moviejunkie. Um es gleich vorwegzunehmen: Ich war doch irgendwie enttäuscht. Ein Kollege schrieb gleich, er hätte eine Gänsehaut bekommen, als die Zwerge anfingen zu singen. Diese Gefühlsregung wollte bei mir nicht aufkommen.
Schon die Vorstellung aller Zwerge war — da darf ich einen anderen Kollegen zitieren — albern
. Das liegt einfach an der Tatsache, dass die Namen alle gleich klingen und dazu noch etwas Slapstick gezeigt wird. Schnell wurde mir wieder bewusst, dass Der Hobbit eigentlich ein Kinderbuch ist. Wir sind nur durch die Herr der Ringe-Filme und -Romane „verwöhnt“.
Na schön, hat Peter Jackson also ein Kinderbuch verfilmt. Vermutlich wird er es etwas epischer und breiter und düsterer anlegen, als es das Buch selber ist. Die Klett-Cotta-Ausgabe hat gerade mal 310 Seiten; Jackson macht einen Zweiteiler draus. Da wird also schon etwas „mehr“ sein.
Was mich störte an dem Trailer? Er wirkte zu geleckt. Man sieht ihm zu sehr an, dass eine Menge vor dem Greenscreen gemacht wurde. Und da war noch etwas … Bei den Kamerafahrten um die Objekte herum fiel es mir dann ein: Das ist doch alles nur wegen 3D. Und siehe da. Natürlich ist auch Der Hobbit in 3D gedreht. Weil es ja nichts mehr gibt, was ohne ist … Darf ich also Ende 2012 schauen, wie ich den Film in der Kindervorstellung — und damit in 2D — zu sehen bekomme. Das wird ganz schön schwer.
Vielleicht geht ja aber auch vorher die Welt unter, wie prophezeit. Dann muss ich mir um 3D keine Gedanken mehr machen.
Eigentlich hatte ich mich auf den Film gefreut …