Die Moviejunkies sehen alles! — Naja, fast alles... Während wir auf www.moviejunkies.de über aktuelle Filme schreiben, findet Ihr hier Beiträge, die keine aktuellen Film-Kritiken sind, sondern "etwas nebenbei". Manchmal juckt es, über etwas zu schreiben, was noch kommen wird. Oder auch über aktuelle News.

Du schuldest mir eine Antwort. Aber mein Bett hat damit nichts zu tun.   Alien 3, 1992

Kurzfilme zur Einstimmung auf „Planet der Affen: Revolution“

Einer der Filme, auf die ich mich in 2014 wirklich freue, ist Planet der Affen: Revolution (Dawn of the Planet of the Apes), die Fortsetzung zu Planet der Affen: Prevolution. In Planet der Affen: Revolution wird nicht James Franco auftreten (zumindest nicht so richtig), stattdessen werden wir Jason Clarke (Public Enemies) in der Hauptrolle sehen, Gary Oldman als Gegenspieler und natürlich Andy Serkis, der wieder Ceasar spielt.

Zwischen den beiden Filmen liegen insgesamt zehn Jahre. Zehn Jahre, in denen die Simian-Grippe die Menschheit zunächst nahezu ausgelöscht und die Überlebenden verändert hat. Diese drei Kurzfilme zeigen, was in den Jahren passiert ist.

Quarantine

In Quarantine sehen wir eine junge Familie am Anfang der Seuche. Die Krankheit hat sich bereits stark ausgebreitet und die Menschen haben reagiert. Mundschutz und Quarantäne-Einheiten sind normal. Regie bei diesem knapp 6,5-minütigen Film hat Isaiah Street geführt.

All Fall Down

Fünf Jahre sind bereits vergangen nach dem Ausbruch der Grippe. All Fall Down begleitet eine junge Frau, die mit ihrem Bruder alleine lebt. Hier geht es um das letzte Bisschen Hoffnung, das die Menschen noch haben können – eine Heilung der Krankheit ist es jedenfalls nicht. Die Affen werden mutiger. Im Regiestuhl saß hier Daniel Thron, der auch die Geschichte geschrieben hat.

The Gun

Wer das Original Planet der Affen mit Charlton Heston kennt, weiß, dass die Affen auch Waffen benutzen. Im längsten der drei vorbereitenden Filme verfolgen die Regisseure Dylan Southern und Will Lovelace das Schicksal eines Gewehres. Von den Anfängen der Grippe, bis zu dem Zeitpunkt zehn Jahre danach, als die Waffe in die Hände von Affen fällt.

Mann, ich hoffe, ich kann den auch in 2D sehen. Ich will kein 3D! Wäre ein Schande, wenn ich auf die Blu-ray warten müsste …

Der Abspann des Trailers lässt jedenfalls Böses ahnen. Nur fucking 3D? #fail

Trailer zu „Der Hobbit: Smaugs Einöde“

So, da ist er also, der neue Trailer zur … äh … Hobbit-Trilogie. Ja, ich weiß, man wird mich dafür steinigen, aber so richtig vom Hocker haut mich das Teil nicht. Ich weiß nur nicht, woran es liegt. Ein Grund mag sein, dass der erste Teil so einen miesen Geschmack hinterlassen hat. Oder weil mir diese extra-extra Erweiterung eines dünnen Kinderbuches auf den Keks geht. Vermutlich ist es aber auch die Tatsache, dass der Trailer schon wieder so verdammt künstlich ausschaut. HFR? Nicht gut. Vielleicht ist aber auch einfach die Luft raus aus diesem ganzen Hobbit-Genre. Schade eigentlich.

Angriff der Kleine-Mädchen-Fantasy

Einst gab es Fantasy als Genre. Man stellte sich in einen Buchladen – ja, die gibt es noch – und hatte ein, zwei Regale voller Fantasy-Romanen. Doch dann kam die Meyer und ihre unsägliche Twilight-Saga. Plötzlich wurden die Fantasy-Regale ausgeräumt und man schuf Platz für das die Galle hochkommen lassende Genre der „Romantasy“, einem Mix aus Fantasy und Romance – vornehmlich für pubertierende Mädchen. Das Twilight-Gesocks kommt mir nicht in den DVD-Player oder gar auf die Kinoleinwand meines Vertrauens. Doch schon geht es weiter.

Stephanie Meyer hat nach ihrer Romantasy-Attacke nun das Genre des SciFi auf dem Kieker. In The Host wird eine Alien-Geschichte *YEAH* mit Kleine-Mädchen-Liebesgeschichte vermengt *BUUUH*. Schade finde ich, dass Saoirse Ronan, die beeindruckend in In meinem Himmel, Wer ist Hanna? oder Violet & Daisy gespielt hat, nun diesen dunklen, zuckersüßen Weg geht.

Im Sommer 2013 kommt dann noch eine erfolgreiche Romanverfilmung in die Kinosäle: The Mortal Instruments: City of Bones. Womit wir wieder bei Fantasy für kleine Mädchen sind. Wobei ich gleich sage, das Buch kenne ich nicht und somit habe ich noch etwas Hoffnung, dass es nicht nur um Herzschmerz geht, sondern um „echte“ Dämonenjagd. Das erinnert ein wenig an Constantine, der es auch mit Dämonen und Engeln zu tun hatte.

Alle Game of Thrones-Fans werden ein bekanntes Gesicht sehen, spielt Lena Headey doch die Mutter der Hauptdarstellerin Lily Collins. Headey spielt Cersei Lannister. Ansonsten hat sie noch Sarah Connor in der Terminator-TV-Sereie gespielt und die strenge Königin Gorgo in 300. Neben den beiden Damen wird man u.a. noch Jonathan Rhys Meyers (Kick it like Beckham) sehen sowie Robert Sheehan (Misfits). Auch spielt Sherlock Holmes‚ wunderbar gelungener Professor Moriarty, auch als Jared Harris bekannt, mit. Wir schauen mal. Eher The Mortal Instruments: City of Bones als The Host, sage ich jetzt mal …

Erster Teaser zu „Carrie“ mit Chloë Grace Moretz

Steven King hat schon viele Bücher in seinem Leben geschrieben, Carrie war das erste, das veröffentlicht wurde. Zwei Jahre nach dem Erscheinen wurde das Buch mit Sissy Spacek als gehänselte Schülerin und Piper Laurie als ihre fanatische Mutter verfilmt. Darüber, dass im Deutschen mal wieder ein selten dämlicher Beiname (Des Satans jüngste Tochter) angehängt wurde, lassen wir uns mal nicht aus. Im Grunde zeigt es nur, dass bei den Deutschen irgendwas nicht stimmt …

Wie bei so vielen erfolgreichen Filmen, wird auch Carrie, damals unter der Regie von Brian De Palma, wieder aufgelegt. Es fehlt eben an Ideen, da greift man halt auf solche Streifen zurück.

Nachdem Chloë Grace Moretz bereits in Let me in, dem Remake des schwedischen So finster die Nacht, mitgespielt hat, darf die junge Hit Girl-Schauspielerin nun auch wieder die Hauptrolle in einem weiteren, blutigen Remake spielen. Carrie, diesmal unter der Regie von Kimberly Peirce, erscheint im Sommer 2013 in den deutschen Kinos. Hier der erste Teaser:

Wie gesagt, das ist nur ein Teaser, der zeigt noch nicht viel. Wie der Trailer „damals“ aussah, das seht Ihr hier:

Mal schauen, wie viel Splatter in dem neuen Film steckt. Wird das Remake auch einen dümmlichen Zusatztitel haben? Ich bin übrigens mal gespannt, wie intensiv und verstörend Julianne Moore die fanatische Mutter gibt. Denke, das kann sie gut.

Und ich muss mir wegen Vergleichsmöglichkeiten dann wohl auch mal das Original geben …

Marvel kündigt neue Superhelden-Filme an

Die Comic-Con in San Diego ist stets ein Füllhorn prall gefüllt mit Informationen – auch über Filme. Marvel, die uns u.a. die Avengers geschenkt haben, bestätigten auf der Messe gleich fünf neue Comic-Verfilmungen aus ihrem Universum. Iron Man 3 war keine wirklich neue Nachricht, das war klar, wird doch schon gedreht. Der Film wird am 26. April 2013 in den US-Kinos erscheinen. Übrigens tatsächlich mit Mandarin als Gegner, der von Sir Ben Kingsley gespielt wird. Darum hatte Marvel dann doch ein Geheimnis gemacht. So wirklich klar war es nicht, aber man vermutete es.

Ein weiteres Gerücht, das Marvel bestätigt: Ant-Man, der schon länger in der Gerüchteküche umherschlich, wird tatsächlich kommen. Allerdings ist noch unklar wann wir uns die Lupen vor die Augen schnallen müssen.

Die nächsten beiden Kandidaten sind nicht überraschend, aber immerhin gab Marvel die offiziellen Titel bekannt. Die Thor-Fortsetzung wird Thor: The Dark World heißen. Ebenfalls nicht neu, dass es eine Fortsetzung gibt: Captain America. Der uramerikanische Held bekam ebenfalls einen Titel: Captain America: The Winter Soldier. Thor: The Dark World soll am 8. November 2013 anlaufen, Captain America: The Winter Soldier am 4. April 2014.

Absolut neu war die Info, dass es noch einen Comictitel geben wird, der den Weg auf die Leinwand schafft. Marvel kündigte an, Guardians Of The Galaxy zu drehen. Dazu gab es sogar ein Veröffentlichungsdatum: 1. August 2014. Du kennst Guardians Of The Galaxy nicht? Macht nichts. Ich auch nicht. Das ist eine Art Mischung aus Avengers und DCs Legion of Super-Heroes.

Alle Jahre wieder: zeise OpenAir im Altonaer Rathaus

Altonaer Rathaus bei Nacht
Im Innenhof des wunderschönen Altonaer Rathauses werden 27 Tage lang Kinofilme gezeigt.

Der Sommer ist zwar laut Kalender da, aber irgendwie lässt er noch auf sich warten. Aber er wird kommen. Wollen wir Kino-Liebhaber einmal hoffen, dass das Wetter zum 5. Juli hin besser wird. Dann startet wieder das Open Air-Kino der Zeise Kinos.

27 Tage zeigt das Kino jeweils einen Film in einer wunderbaren Kulisse. Cineasten können – sofern das Wetter mitspielt – im Innenhof des Altonaer Rathauses Filme schauen. Darunter sind einige sehr schöne Streifen (die wir schon gesehen haben – z.B. Ziemlich beste Freunde, The Artist, Shame, The Guard, Midnight in Paris oder Soul Kitchen). Den Auftakt macht eine Woody Allen-Dokumentation.

Start ist jeweils zwischen 21 und 22h. Eintritt kostet 7 Euro, vergünstigt 6. Überlängenzuschlag ist möglich. Das volle Programm des „zeise Openair“ kann man auf der Festival-Seite einsehen.

zeise OpenAir:
5. Juli25. August 2012, im Innenhof des Altonaer Rathauses, Hamburg

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