Die Moviejunkies sehen alles! — Naja, fast alles... Während wir auf www.moviejunkies.de über aktuelle Filme schreiben, findet Ihr hier Beiträge, die keine aktuellen Film-Kritiken sind, sondern "etwas nebenbei". Manchmal juckt es, über etwas zu schreiben, was noch kommen wird. Oder auch über aktuelle News.

Ich erinnere mich an keinen Tag, an dem ich morgens meine Augen aufgemacht habe und nicht traurig war.   Unbreakable, 2000

Die Monster machten zum vierten Mal mobil

Plakat zum 4. Monster machen mobil Das vierte Monster machen mobil war – aus unserer bescheidenen Sicht – erneut ein Erfolg. Na gut, ein Urteil können wir uns diesmal nicht wirklich erlauben. Vier Filme waren im Metropolis anvisiert, zwei wurden es dann doch nur (King Kong, Frankensteins Sohn und Das Grab des Dr. Calligula).

Als wir am zweiten Tag zum Gummi-King Kong kamen, erzählten Veranstalter Ralf und Andreas, dass am Vortag ein Rekord aufgestellt wurde: Die Sex-Space-Oper Flesh Gordon (Flesh mit E, da stammt der fliegende Penis her) zog wohl so viele Besucher an, wie nie zuvor. Für meinen Geschmack wäre der Film zu schräg gewesen. Deshalb war unser erster Film auf der ToDo-Liste auch der Streifen Astaron – Brut des Schreckens. Aber nach einer Arbeitswoche um Mitternacht ins Kino gehen? Sorry. Also dann erst der Einstieg am zweiten Tag.

Der japanische King Kong-Film, in dem der König der Affen gegen ein Roboter-Pendant kämpfen muss, war noch recht ordentlich besucht. Wir erwarteten Schund und den bekamen wir auch geboten. Wenn man in einer Gruppe – auch wenn man diese nicht kennt – so einen Müllfilm sieht, bringt er richtig Spaß!

Nach dem Film lief übrigens FBI jagt Phantom, zu dem bei uns der Trailer gezeigt wurde. Eigentlich hätte man sich den spontan auch noch geben müssen. Weil George Nader. Mehr braucht man da nicht zu sagen. Der Mann hat Nerven wie Drahtseile! Das wissen wir zumindest aus dem Trailer.

Am Sonnabend standen noch Die Mühlen der versteinerten Frauen und Frankensteins Kung-Fu-Monster auf dem Plan, aber Moviejunkie Thorsten wollte lieber Hochkultur erleben und war statt im Metropolis in der Oper um die Ecke. Irgendwas mit Faust …

Der Gag als wir am Sonntag zur Matinée antanzten: Vor jedem Film lief der liebevoll erstellte Mmm-Trailer. Am Ende sieht man eine Szene aus Raumpatrouille Orion. In einem Bildschirm des Raumschiffes erscheint das Plakat des gleich zu zeigenden Films. Durch einen kleinen Fehler war aber nicht das Plakat zu Das Grab des Dr. Calligula zu sehen, sondern das von Frankensteins Kung-Fu-Monster. Die Hardcore-Festivalgänger schrien in Schmerzen auf. Der Film muss richtig mies gewesen sein … So richtig, mächtig mies. Vielleicht doch gut, dass wir nicht da waren.

Also lediglich zwei von insgesamt neun Filmen gesehen. Eine magere Ausbeute. Hoffentlich schaffen wir es nächstes Jahr, mehr zu sehen. Wobei ich sagen muss, so viel war diesmal auch nicht dabei, was mich gereizt hätte. Gerne nächstes Jahr mehr aus der 50er-SW-Ära.

hoch