Die Moviejunkies sehen alles! — Naja, fast alles... Während wir auf www.moviejunkies.de über aktuelle Filme schreiben, findet Ihr hier Beiträge, die keine aktuellen Film-Kritiken sind, sondern "etwas nebenbei". Manchmal juckt es, über etwas zu schreiben, was noch kommen wird. Oder auch über aktuelle News.

Es gab eigentlich nur Räuber und Gendarm.   Layer Cake, 2004

Trailer zu Joss Whedon-Streifen „The Cabin in the Woods“

Och nö, nicht schon wieder ein Teenie-Horror-Film nach Schema F. Wer hat denn dafür Geld locker gemacht? Und wer zum Teufel ist der Typ, der Regie führt? Drew Goddard kennt doch kein Schwein. Das ist auch noch sein Erstlingswerk als Regisseur? Puh …

Doch wartet mal. Ein bisschen unter die Haube geschaut und siehe da, es kommen doch einige Dinge bekannt vor. Die Geschichte zu The Cabin in the Woods kommt von niemand geringerem als Mr. Fantasy himself: Joss Whedon — der zudem Produzent ist. Regisseur Goddard ist einer der Schreiberlinge von Buffy, Angel und Lost. Jetzt wird’s doch langsam interessant, gell!?

Wo Whedon seine Finger im Spiel hat, gibt er in der Regel auch „seinen Leuten“ Rollen. Neben Thor-Darsteller Chris Hemsworth finden sich Schauspieler aus dem Whedonversum: Fran Kranz, der das Genie in der leider kurzlebigen Serie Dollhouse spielte. Oder die liebliche Amy Acker, die wir aus Angel kennen. Dann ist auch noch Tom Lenk aus Buffy dabei. Da fühlt man sich doch gleich wieder heimisch.

Und der Film? Ist das nun ein typischer Teenie-Horror-Streifen? Schaut nicht so aus. Eher wie klassischer Horror gemischt mit Hightech-Versuchsanstalt oder so.

The Cabin in the Woods erscheint Mitte April in den USA.

Zack Snyders Superman mit neuem Kostüm

Henry Cavill im neuen Superman-Anzug
Das neue Kostüm von Superman Henry Cavill (Quelle)

Vor ein paar Monaten schrieb ich, dass Superman in den Comics (Ende August wurde mit der „Justice League“ das erste von 52 DC-Heften rebooted) ein neues Kostüm erhalten werde. Nahezu alle Charaktere wurden in den Comics mit neuen Kostümen bedacht. Okay. Hat Sups halt seine rote Über-Unterhose verloren. Ist okay. Gewöhnungsbedürftig, aber okay.

Was auf gar keinen Fall in Ordnung ist, dass ist das neue Kostüm, das Henry Cavill in Zack Snyders „Man of Steel“ trägt! Minimale Veränderungen sind in Ordnung. Ich erinnere mich da an das kleinere, erhabene Logo auf Supermans Brust in Superman Returns. Zack Snyder hat alles neu gemacht. Die Farben sind dunkler, das Logo sieht dreckig aus und Was! Zum! Teufel! sollen diese Verzierungen an den Handgelenken, an der Rumpfseite und dieses piefige ovale Ding, was mal eine Gürtelschnalle war?

Letztens kam ein Kollege auf mich zu und meinte, er habe endlich Sucker Punch von Snyder gesehen. Er fand ihn gut. Sinngemäß meinte er, dass Zack Snyder für bunte Bilder stehe. Eine Geschichte bräuchte man nicht zu erwarten, nur knallige Bonbon-Bilder, so wie in Sucker Punch oder 300. Bunt ist bei dem neuen Superman-Kostüm jedenfalls nichts mehr.

Wenn das Kostüm schon so grässlich ist, hoffe ich doch, dass Zack Snyder diesmal eine gute, eine wirklich gute Story für den Mann aus Stahl parat hat! Punktabzug gibt es so oder so für dieses Kostüm. Wieso hat denn da niemand von DC mal ein Auge drauf geworfen?

Zum Glück ist uns ja damals der Superman-Film von Tim Burton erspart geblieben. Nicht nur, dass ich Nicholas Cage nicht als Superman hätte sehen wollen, was sich die Herrschaften für den Film ausgedacht hatten, ging noch weniger als Snyders Kostüm:

Zuviel dran?

Ansonsten eine kleine Überlegung. Schaut man sich das Kostüm von Henry Cavill an und wie er es ausfüllt, dann fällt doch auf, dass es an einer gewissen Stelle „spannt“. Na, wenn das nicht wieder ein Fall für die digitale Retusche ist …

Battleship Los Angeles: Transformieren!

Vor einigen Tagen kam der Trailer zu Battleship raus. Kaum war er im Umlauf, ging das Gemeckere los. Dem möchte ich mich ein wenig anschließen, aber nicht so sehr, wie man es im Netz gehört hat.

Wie es ausschaut, handelt der Streifen von einem Marine-Papa, dem die Nase seines zukünftigen Schwiegersohns nicht passt und dem er deswegen die Hölle heiß macht. Bei einer Übung auf dem Meer entdeckt die Flotte ein Alien-Raumschiff, das sich irgendwie bedroht fühlt und zum Gegenangriff startet. Komisch …

Vermutlich wird sich unser Jungspund als großer (amerikanischer) Held entpuppen und somit auch das Herz und die Zustimmung von Schwiegerpapa in Spe erringen.

Der jugendliche Held wird von Taylor Kitsch gespielt, der bärbeißige Marine-Obermufti von Liam Neeson. Außerdem soll irgendwo noch die Nicht-Sängerin Rihanna mitspielen, aber die sieht man nicht im Trailer. Oder ich sehe sie nicht. Keine Ahnung.

Hauptkritikpunkt der Kommentatoren und Twitterer war wohl, dass der Film nichts mit dem Spiel „Schiffe versenken“ zu tun hat. „Schiffe versenken“ heißt im englischen Sprachraum Battleship. Hallo? Selten dumme Kritik.

Da lasse ich schon eher gelten, dass Battleship wie eine Kreuzung aus Transformers und Battle Los Angeles aussieht. Mal abgesehen davon, dass bei mir immer die Alarmglocken losgehen, wenn ich amerikanisches Militär oder Marine sehe. Das schmeckt stets wie ein Anwerbefilm für die US-Kriegsmaschinerei. Was bei denen leicht ist: man muss nur zeigen, wie toll das Militär ist, wie schön die Soldaten, wie cool und dass sie Amerika (und möglichst die ganze Welt) vor allem retten können. *würg*

Vielleicht tun wir dem Film aber auch vollkommen Unrecht und es ist eine absolut neue, innovative Idee … *hüstel*

Einige Kommentare lauteten übrigens, sie wollen sich den Film wegen Rihanna anschauen. Könnte ein Rettungsanker für eine dünne Story sein. Holt die Sängerin ins Boot, die bekannt dafür ist, dass sie sich leicht kleidet. Vielleicht zieht das ja noch ein paar Idioten ins Kino …

Tyrion, Abed und River als „Knights of Badassdom“

Ja, was ist denn das? Peter Dinklage, den wir alle als Tyrion Lannister aus Game of Thrones kennen und schätzen, als Live Rollenspieler? An der Seite der lieblichen Summer Glau? Und Community-Abed Danny Pudi ist auch noch dabei, sowie Steve Zahn? Wartet: Live Rollenspieler?

So viele Fragen, eine Antwort: Das sind die Knights of Badassdom. Wie es scheint, geht ein Zauberspruch während einer Live Roleplay-Session etwas verquer und nun sitzen unsere Möchtegern-Helden mit einem echten Dämon da. Und das ist kein netter Dämon, der die Pseudo-Krieger in ihren Plastikrüstungen aufmischt. Oh, nein.

Das schaut alles sehr schön aus. Der Trailer wurde auf der Comic-Con in San Diego vorgestellt. Beim Anschauen musste ich ein wenig an Tucker and Dale vs. Evil denken. Vielleicht wegen des vielen Bluts? Oder der Komik? Wollen wir hoffen, dass sich hierzulande ein Verleiher findet. Den möchte ich schon ganz gerne sehen …

Nur bloß keinen „lustigen“, eingedeutschten Titel. Bitte nicht!

Neuer Trailer zu „Planet der Affen: Prevolution“

Letztes hörte ich im Kino noch hinter mir einen (dummen) Typen rumlabern, er wolle sich den „Schrott“ nicht ansehen. Affen, die die Welt erobern? Völliger Schwachsinn., brabbelte er hinter mir, als der Trailer lief zu Planet der Affen: Prevolution mit James Franco, Freida Pinto, Brian Cox und natürlich Andy Serkis als computeranimierter Ceasar, der die Herrschaft der Affen auf der Erde erst überhaupt einläutet.

Mal abgesehen davon, dass der Dödel hinter mir wohl noch nie etwas von den ursprünglichen Planet der Affen-Filmen gehört hatte — Warum sollte er sonst so ungläubig sein? — wer will den Film nicht sehen? Nach so einem Trailer? Hierbei handelt es sich um exklusives Material, das auf der Comic-Con in San Diego gezeigt wurde. So ein bisschen Gänsehaut habe ich dabei schon bekommen …

Und ja, ich bin noch nicht durch mit den alten Filmen. Aber die ersten drei Streifen sind schon besprochen: Planet der Affen, Rückkehr zum Planet der Affen und Flucht vom Planet der Affen. Vom „nicht ganz gelungenen“ Remake Tim Burtons wollen wir mal absehen …

Beschwerte ich mich noch über die zu menschlichen Züge von Ceasar, gewöhne ich mich langsam daran. Erst recht nach dem Trailer. Was ich allerdings immer noch arg gewöhnungsbedürftig finde, das ist das „Prevolution“ im deutschen Titel. Wieso? Was soll das?

Die Zwerge aus Jacksons „Der kleine Hobbit“

Gruppenfoto mit 13 Zwergen aus Der kleine Hobbit
Die 13 Zwerge aus Peter Jacksons „Der kleine Hobbit“. Von links nach rechts: Jed Brophy als Nori, Dean O’Gorman als Fili, Mark Hadlow als Dori, James Nesbitt als Bofur, Peter Hambleton als Gloin, Graham McTavish als Dwalin, Richard Armitage als Thorin Oakenshield, Ken Stott als Balin, John Callen als Oin, Stephen Hunter als Bombur, William Kircher als Bifur, Adam Brown als Ori und Aidan Turner als Kili.

In San Diego läuft die Comic-Con und die Verlage präsentieren, was es demnächst Neues auf dem Markt gibt. Neue Comics, neue Filme. Peter Jackson, der uns die Herr der Ringe-Trilogie in so wunderbarer Art präsentiert hat, schmiedet ein neues Kunstwerk: Die Vorgeschichte zu Herr der Ringe, Der kleine Hobbit, oder wie der Arbeitstitel richtig heißt: The Hobbit: An Unexpected Journey.

Jackson stellt den Film noch nicht auf der Comic-Con vor, da er noch viel zu viel an dem Streifen machen muss. Die Arbeiten sind noch im vollen Gange. Aber immerhin ein Bild wurde nun auf theonering.net veröffentlicht. Es zeigt die volle Zwergen-Besatzung des Films.

Langsam sollte ich das Buch noch mal lesen. Auch wenn der FIlm erst im Dezember 2012 erscheinen soll. Martin Freeman, der in der BBC-Serie „Sherlock“ den Dr. Watson darstellte, wird den Bilbo spielen. Zu den Zwergen lässt sich sagen, dass einige „typisch“ aussehen, mit ihren Kubbelnasen, manche aber echt cool sind. Bin gespannt.

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