Die Moviejunkies sehen alles! — Naja, fast alles... Während wir auf www.moviejunkies.de über aktuelle Filme schreiben, findet Ihr hier Beiträge, die keine aktuellen Film-Kritiken sind, sondern "etwas nebenbei". Manchmal juckt es, über etwas zu schreiben, was noch kommen wird. Oder auch über aktuelle News.

Ich bin Ire. Ich kann gar nicht betrunken sein.   25 Stunden, 2002

Erster Teaser zu „Carrie“ mit Chloë Grace Moretz

Steven King hat schon viele Bücher in seinem Leben geschrieben, Carrie war das erste, das veröffentlicht wurde. Zwei Jahre nach dem Erscheinen wurde das Buch mit Sissy Spacek als gehänselte Schülerin und Piper Laurie als ihre fanatische Mutter verfilmt. Darüber, dass im Deutschen mal wieder ein selten dämlicher Beiname (Des Satans jüngste Tochter) angehängt wurde, lassen wir uns mal nicht aus. Im Grunde zeigt es nur, dass bei den Deutschen irgendwas nicht stimmt …

Wie bei so vielen erfolgreichen Filmen, wird auch Carrie, damals unter der Regie von Brian De Palma, wieder aufgelegt. Es fehlt eben an Ideen, da greift man halt auf solche Streifen zurück.

Nachdem Chloë Grace Moretz bereits in Let me in, dem Remake des schwedischen So finster die Nacht, mitgespielt hat, darf die junge Hit Girl-Schauspielerin nun auch wieder die Hauptrolle in einem weiteren, blutigen Remake spielen. Carrie, diesmal unter der Regie von Kimberly Peirce, erscheint im Sommer 2013 in den deutschen Kinos. Hier der erste Teaser:

Wie gesagt, das ist nur ein Teaser, der zeigt noch nicht viel. Wie der Trailer „damals“ aussah, das seht Ihr hier:

Mal schauen, wie viel Splatter in dem neuen Film steckt. Wird das Remake auch einen dümmlichen Zusatztitel haben? Ich bin übrigens mal gespannt, wie intensiv und verstörend Julianne Moore die fanatische Mutter gibt. Denke, das kann sie gut.

Und ich muss mir wegen Vergleichsmöglichkeiten dann wohl auch mal das Original geben …

Trailer zu Tim Buttons (zweitem) Frankenweenie

Tim Burton ist bekannt für seine skurrilen Welten. Das hat er in diversen Filmen bewiesen, u.a. in Frankenweenie. Und nun auch in Frankenweenie. Hö? 1984 drehte Burton die Geschichte von dem kleinen Jungen, der seinen geliebten Hund verloren hat und ihn in bester Dr. Frankenstein-Manier wieder zum Leben erweckt. Menschen bekommen Angst vor dem Untier, jagen es – ganz wie in der Vorlage Frankenstein.

Warum Burton nun seine Geschichte noch einmal erzählt — diesmal als Stop-Motion-Film mit Figuren à la Corpse Bride — bleibt mir ein Rätsel. Der Film wird weiterhin eine Kurzgeschichte sein, viel Neues wird vermutlich nicht drin sein. Mit der Ausnahme, dass man mit Puppen natürlich noch fantastischere Dinge zeigen kann. Aber warum? Wo soll man so einen Film zeigen? Macht er das zum Spaß?

Vermutlich wird der neue Frankenweenie als Vorfilm zu Dark Shadows laufen, bei dem Burton ebenfalls Regie führt.

Da Frankenweenie diesmal von Disney kommt, muss der natürlich (!) in fucking 3D sein. 🙁

Footlose again

Da war ich gerade einmal elf Jahre alt, als Footlose ins Kino kam. Den Film sah ich erst später, aber den Soundtrack von Kenny Loggins hatte ich. Und die Schallplatte lief rauf und runter. Als ich den Streifen dann sah, war das *wow*. Die Geschichte vom rebellierenden Jungen, der in einem hinterwäldlerischen Kaff mit Tanz-Verbot die Jugend aufrüttelt — *wow*. Dazu die Musik. *wow* Damals eben.

27 Jahre später kommen sie mit einem Remake. Weil ihnen nichts mehr einzufallen scheint. Vergleicht man die Trailer, erkennt man im Remake ganz deutlich Elemente des Originals wieder. Szenen scheinen 1:1 nachgestellt zu sein. Die Musik von Kenny Loggins wird im Remake-Trailer nur ganz kurz (kastriert) angespielt, dann kommt der übliche Tanzfilmmusik-muss-noch-im-Radio-laufen-Mist der Gegenwart.

Ohne das Remake gesehen zu haben: Musste das sein? Ist das überhaupt zeitgemäß? Wenn ich mir überlege, dass damals alle den Film und die Musik toll fanden — wie wird das heute sein, in einer trägen, medientechnisch überfüllten Jugendmasse? Ich denke, Footlose 2011 wird weiß Gott kein Erfolg werden. Alleine wenn ich den alten Käfer vom jungen Rebellen sehe — 1984 war der Wagen alt und spießig. Heute ist er nicht nur antiquarisch, sondern kein Jugendlicher würde sich da freiwillig reinsetzen. Gesteinigt würde er werden.

Mit Käfer und Krawatte zur Schule? Ganz bestimmt nicht. Na wenigstens haben sie den Walkman in der Szene weggelassen, wo im Schulgang das Tanzen geübt wird. Der Rest sieht aus wie das, was man von „Honey“- oder „Step Up“-Trailern kennt: Casting-Gezappel …

Das Original:

Das *argh*:

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