Die Moviejunkies sehen alles! — Naja, fast alles... Während wir auf www.moviejunkies.de über aktuelle Filme schreiben, findet Ihr hier Beiträge, die keine aktuellen Film-Kritiken sind, sondern "etwas nebenbei". Manchmal juckt es, über etwas zu schreiben, was noch kommen wird. Oder auch über aktuelle News.

Es war ein Arschloch in einem Kostüm.   Batman Begins, 2005

Filme, die ich 2012 nicht sah

Die Filme habe ich 2012 nicht im Kino gesehen, weil sie in 3D liefen. Manchmal (!) gibt es zwar auch eine 2D-Vorstellung, die läuft dann jedoch in der Kindervorstellung um 14h, wo ich als Arbeitnehmer schlecht ins Kino gehen kann.

Das sind die Filme, die mir spontan einfallen. Da waren bestimmt noch weitere Streifen, um die ich mal mehr, mal weniger schweren Herzens einen Bogen drum gemacht habe. Rechnet Euch selber aus, was Euch an Geld durch die Lappen gegangen ist … Am meisten bedauere ich es ja noch bei Merida, den wollte ich wirklich gerne gesehen haben.

Kerry Conrads Demo zu John Carter

Schon mal etwas von Edgar Rice Burroughs gehört? Der gute Mann war ein Wegbereiter für moderne SciFi-Geschichten. Er hat Tarzan geschrieben. Davor schrieb er jedoch die Barsoom-Geschichten um John Carter. Erster Roman war „Die Prinzessin vom Mars“.

Die Geschichte von dem auf einem fremden Planeten gestrandeten Mann, der dort zum Helden wird, die kommt einem doch bekannt vor. Burroughs schrieb seine Mars-Geschichte 1917. Flash Gordon, aus der Feder von Alex Raymond, kam knappe 20 Jahre später heraus. 1980 wurde dieser (erneut) von Mike Hodges verfilmt. Wir erinnern uns eigentlich bei dem Film nur an den Soundtrack von Queen … 😉

Oder James Camerons Avatar — auch nur ein Abklatsch von Burroughs Mars-Geschichten. Wieso wurde dann noch nie diese Geschichte verfilmt?

John Carter – Mehrere Anläufe

Seit 1931 haben sich diverse Filmemacher an dem Stoff versucht. Bob Clampett (die alten Looney Tunes-Cartoons haben wir ihm zu verdanken), der legendäre Ray Harryhausen, Terminator 2– und Terminator 3-Produzent Mario Kassar sowie Predator-Regisseur John McTiernan hatten ihre Finger schon an der Geschichte. Ebenso Robert Rodriguez (Sin City) und Iron Man-Regisseur Jon Favreau. Doch bisher ist es nie etwas geworden. Bis der zweifache Oscar-Gewinner Andrew Stanton den Zuschlag bekommen hat. Stanton hat uns Findet Nemo und WALL-E beschert.

Anfang März kommt nun sein Film John Carter in die deutschen Kinos.

Bevor Paramount Stanton die Geschichte anvertraute, haben sie jedoch andere Regisseure an dem Projekt schnüffeln lassen. So durfte sich auch Sky Captain-Regisseur Kerry Conrad an Burroughs Figur wagen. Sein Konzeptdesign hat dann interessanterweise ziemlich viel Ähnlichkeit mit dem, womit Stanton aufwartet.

Conrads Material schaute so aus:

Wohingegen Stantons John Carter so aussehen wird:

Bei Stantons John Carter habe ich etwas Angst. Was ich sehe, erinnert mich etwas an die neuen, verhunzten Star Wars-Filme. Ich sehe eine Arena, ein böses Biest wird mit Hilfe einer Kette besiegt, die Mars-Bewohner haben eine gewisse Ähnlichkeit mit dem verhassten Jar Jar Binks und wenn der Held John Carter mit blauem Blut besudelt dasteht, muss ich unweigerlich an den Schlümpfe-im-Weltall-Film Avatar denken. Also so ein bisschen Befürchtung habe ich schon …

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