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Sie ist zu sehr alles was ich nicht will. Das Fenster zum Hof, 1954

Kurzfilm R’ha als Vorlage für die große Leinwand?

Es gibt viel zu wenig SciFi-Filme im Kino! So, das musste mal raus. Außerdem – das wurde mir heute erst wieder von einem Kollegen bestätigt – gibt es kaum etwas Neues im Kino. Immer die selben Kisten. Das liegt daran, dass die Studios nicht mutig sind. Heute muss jeder investierte Dollar auch wieder mit Gewinn eingespielt werden. Da bleibt keine Zeit für Experimente. Schade. Und SciFi ist eh so ein Wackelkandidat. Zumal, wie es heißt, das Genre des Sciencefiction ein sehr kostenintensives ist.

Um so überraschender, wenn dann doch von Zeit zu Zeit ein Film entsteht, von dem man nie gedacht hätte, dass daraus etwas wird. Wer wusste, dass der Erfolgsfilm District 9 auf einem kleinen Independent-Kurzfilm basierte? Die Vorlage hieß Alive in Joburg. Herausgekommen ist ein von vielen hoch gelobter Streifen, der im Endeffekt 115,5 Mio Dollar eingespielt hat (bei 30 Mio Dollar Produktionskosten).

Ein weiterer Kurzfilm könnte es auf die große Leinwand schaffen. Der deutsche Student Kaleb Lechowski hat im Rahmen seines Studiums an der Berliner Mediadesign Hochschule den Kurzfilm R’ha geschaffen. Das Ganze schaut so cool aus, dass man den 22-Jährigen nun nach Hollywood eingeladen hat. Wollen wir doch mal sehen, was dabei herauskommt. Hier schon mal der computeranimierte Film R’ha, der sich dadurch auszeichnet, dass er keine Menschen als Protagonisten hat. Eine Alien-Rasse liegt im Krieg mit Maschinen, die aufbegehrt haben. Das riecht ein wenig nach Matrix? Ja. Oder Skynet von Terminator? Ebenfalls ja. Ist aber dennoch ganz ansehnlich:

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